Weißwein Rebsorte Scheurebe (Sämling 88) – Österreich – Geschmack, Weingüter, Empfehlungen

Scheurebe (Sämling 88)

Die Scheurebe nimmt nur 3% der Weinanbauflächen im deutschsprachigen Raum ein. Doch sie ist als Sämling 88 bekannt und bietet ein breites Spektrum an Geschmäckern. Sie wächst vor allem in Deutschland, ihrem Heimatland, und ist auch in Österreich beliebt.

Der Geschmack der Scheurebe reicht von fruchtig-süß bis zu lebhaft säuerlich. Das macht sie als Spätlese besonders beliebt bei Weinliebhabern.

In Österreich pflegen Weingüter die Scheurebe sorgfältig. Sie bringen Weine hervor, die das lokale Terroir widerspiegeln. Diese Weine werden für ihre Fruchtigkeit und Aromen gelobt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Scheurebe, oder Sämling 88, zeichnet sich durch ihr reichhaltiges Aromaprofil aus, was sie zu einem unverwechselbaren Weißwein aus Österreich macht.
  • In Österreich werden ausgezeichnete Spätlesen der Scheurebe produziert, die fruchtige und aromareiche Weinerlebnisse bieten.
  • Einzelne österreichische Weingüter haben sich auf die Herstellung dieser besonderen Rebsorte spezialisiert und erzielen damit hohe Qualität und individuelle Geschmacksvariationen.
  • Die Scheurebe ist von Natur aus süß und lieblich, findet aber auch in trockeneren Varianten Anklang bei Weinliebhabern.
  • Empfehlungen für Scheurebe aus Österreich umfassen häufig Weine, die aufgrund ihrer Qualität und ihres einzigartigen Aromabouquets international prämiert wurden.

Einleitung zur Scheurebe (Sämling 88)

Die Scheurebe, auch als Sämling 88 in Österreich bekannt, ist eine besondere Weißweinsorte. Sie bietet ein sehr fruchtiges und aromareiches Geschmackserlebnis. In Österreichs Weinregionen ist sie wegen ihrer Komplexität und Vielfalt beliebt.

Kenner schätzen die Scheurebe für ihren reichhaltigen Charakter. Dieser zeigt sich in trockenen und süßen Spätlesen. Mit der richtigen Pflege und Fachwissen können Winzer aus der Scheurebe vielfältige Weine produzieren. Die Reduktion der Erträge hilft, die starken Aromen zu entwickeln. So entstehen Weine aus Österreich mit hoher Qualität und einmaliger Geschmacksintensität.

  • Attraktivität der Scheurebe durch Nuancen von tropischer Frucht und Zitrusaromen
  • Flexibilität im Anbau führt zu Variationen, die von lebhaft und leicht bis reich und komplex reichen
  • Populär bei Sommeliers wegen seines Potenzials für Speisenkombinationen und als Einzelgenuss

„Die Sämling 88 ist mehr als ein Wein. Sie ist eine Reise durch Österreichs fruchtige und aromareiche Weinkultur.“

Die Geschichte und Herkunft der Scheurebe

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts suchte man in der Weinwelt nach Neuem. Die Scheurebe entstand in dieser Zeit des Aufbruchs. Sie steht für eine innovative Ära bei der Züchtung von Rebsorten.

Kreuzung aus Riesling und Bukettrebe

1916 kreuzte der Botaniker Georg Scheu zwei Rebsorten. Es entstand die Scheurebe. Lange dachte man, sie wäre aus Riesling und Silvaner gemacht. Aber genetische Tests zeigten: Der zweite Elternteil ist die Bukettrebe.

Dies gab der Scheurebe ihr besonderes Aroma. So wurde sie beliebt für viele Weinsorten.

Entdeckung durch Georg Scheu

Georg Scheu schuf die Scheurebe in Alzey. Er wollte die deutschen Rebsorten aufwerten. Der Name ‚Scheurebe‘ ehrt seinen Erfinder.

Bedeutung innerhalb der Neuzüchtungen

Die Scheurebe wurde schnell wichtig im Weinbau. Sie führte die neuen Rebsorten des 20. Jahrhunderts an. Heute wachsen auf etwa 3% der Weinanbauflächen diese Trauben.

Jahr der Züchtung Kreuzung Entwickler Anteil an Weinanbauflächen
1916 Riesling x Bukettrebe Georg Scheu 3%

Kennzeichnende Merkmale der Scheurebe in Österreich

Die Scheurebe zeigt die Besonderheiten Österreichs mit Leichtigkeit. Ihr einzigartiger Charakter und die frischen Aromen machen sie bei Weinliebhabern beliebt.

Die charakteristische Aromenvielfalt erinnert an einen Spaziergang durch reife Obstgärten und offeriert einen köstlichen Querschnitt durch die Natur.

Typische Aromen der Rebsorte

Von der Cassis-Frische bis zur Birnen-Süße – die Scheurebe überzeugt. Ihr Pfirsich- und Mandarinenaroma, mit einem Hauch von Mango, ist beeindruckend.

Farbspektrum des Weins

Die Farbe des Weins verrät viel über seine Qualität. Die Scheurebe zeigt sich in strahlendem Hellgelb bis zu edlem Goldgelb. Eine Farbpracht, die die hohe Qualität des Weißweins aus Österreich unterstreicht.

Die Scheurebe verbindet natürliche Säure und vielfältige Aromen zu einem harmonischen Geschmack. Dieser Wein wird als hochwertiger Weißwein in Österreich geschätzt und bleibt in Erinnerung.

Anbaugebiete und Verbreitung in Österreich

Die Scheurebe ist eine besondere Rebsorte. Sie ist bekannt für ihre Komplexität und starken Aromen. Sie wächst in bestimmten Weinregionen Österreichs, wo die Bedingungen genau richtig sind.

Scheurebe Rebflächen in Österreich

Lagen und Bodenbeschaffenheit

In Österreich gibt es perfekte Orte für den Scheurebe-Anbau. Sie liegen oft auf Böden mit viel Löss oder Kalk. Diese Böden helfen der Rebe, ihre vielfältigen Aromen zu entwickeln.

Die Scheurebe passt sich gut an verschiedene Bodentypen an. Auch auf weniger fruchtbaren Böden kann sie gut wachsen.

Rebflächen und regionale Verbreitung

Die Anbaufläche in Österreich ist kleiner als in Deutschland. Doch hier gibt es Winzer, die das Potential der Scheurebe schätzen. Sie sorgen dafür, dass die Scheurebe in Österreich besonders hochwertige Weine hervorbringt.

Weinanbaugebiet Rebfläche (ha) Bodenbeschaffenheit
Wachau 10 Löss, kalkhaltig
Kamptal 15 Lehm, Schiefer
Neusiedlersee 5 Sand, Schotter
Thermenregion 8 Lehm, Löss

Die Scheurebe im Vergleich zu anderen Weißweinsorten

Die Scheurebe war mal ein großer Teil der deutschen Weinszene. Heute ist sie auf 1.455 Hektar geschrumpft. Sie ist noch für ihr einzigartiges Geschmacksprofil bekannt. Sie bildet einen interessanten Kontrast zu Weinen wie Chardonnay oder Sauvignon Blanc.

Die trockene Scheurebe und ein guter Sauvignon Blanc haben ähnliche Geschmacksprofile. Beide bieten ein fruchtig-exotisches Aroma. Aber die Scheurebe muss sich heute mehr behaupten. Der Sauvignon Blanc wird in Deutschland immer beliebter. Das drängt die Scheurebe in eine Nische.

Die Scheurebe wurde in den 1920ern von Georg Scheu gezüchtet. Sie gilt als Kreuzung und Teil der deutschen Weinkultur. Sie kann verschiedene Weißwein-Typen abdecken. Ihre Rolle als Bouquetrebsorte zeigt ihren Wert in Wein aus Österreich und Deutschland. Ihr Image hat sich positiv verändert und wird jetzt frisch und fruchtig gesehen.

Heute erlebt die aromatische Scheurebe eine Renaissance. Sie steht für Vielfalt und Tradition in der Weinwelt. Obwohl ihre Anbaufläche kleiner wird, ist ihr Einfluss klar erkennbar.

Aromaprofil und Geschmackseigenschaften

Die Scheurebe ist ein wahres Feuerwerk der Sinne. Dieser Wein vereint Säure und Süße harmonisch. Das Geschmacksprofil ist aromareich und fruchtig, beeinflusst durch die Fähigkeiten des Winzers.

Die Aromen sind intensiv und vielfältig. Die feine Säurestruktur macht den Wein einzigartig. Man findet diesen Geschmack nur bei der Scheurebe.

Aromaprofil der Scheurebe

Das Zusammenspiel von Säure und Süße

Die Scheurebe zeigt ein exzellentes Verhältnis von Säure zu Süße. Dieser Ausgleich gibt dem Wein eine komplexe Struktur. Deswegen lieben Weinkenner diesen Wein.

Er passt hervorragend zu vielen Gerichten. Dies macht den Wein zum perfekten Begleiter bei Tisch.

Aromarange der Scheurebe

Ein guter Schluck Scheurebe offenbart viele Aromen. Von Maracuja bis zu Mango ist alles dabei. Die Geschmackstiefe beeindruckt.

Die Rebsorte wurde zu Beginn des 1. Weltkriegs von Georg Scheu entwickelt. Sie ist ein Highlight deutscher Prädikatsweine.

Die Scheurebe ist bei Weinliebhabern sehr beliebt. Eine Flasche kostet zwischen sechs und acht Euro. Damit ist sie für alle erschwinglich.

Am meisten wird sie in Rheinhessen geschätzt. Dort wachsen die meisten Rebstöcke in Deutschland.

Der Anbau der Scheurebe ähnelt dem des Rieslings. Sie gedeiht besonders gut auf Löß- oder kalkhaltigen Böden. So entfaltet sie ihre volle Aromatik.

Beliebte Weinstile und Klassifikationen der Scheurebe

Die Scheurebe zeigt sich in ihren vielen Weinstilen. Sie reicht von Trocken über Halbtrocken bis hin zu Süßwein. Dabei zeigt sie ihre Vielfalt und Exzellenz. Vom kräftigen Kabinett bis zur edelsüßen Spätlese bietet sie Geschmacksrichtungen für alle.

Trocken, Halbtrocken und Süßwein-Ausbaumöglichkeiten

Die Trockenen Varianten beeindrucken mit ihrer knackigen Art. Die Halbtrockenen umschmeicheln sanft die Geschmacksknospen. Als Süßwein wird die Scheurebe besonders intensiv und aromatisch. Sie zeigt, warum sie ein ausgezeichneter Prädikatswein ist.

Prädikats- und Kabinettsweine der Scheurebe

Bei den Prädikatsweinen sticht die Scheurebe mit Spätlese und Kabinett heraus. Diese Weine entwickeln ein fruchtiges und reichhaltiges Aromenspektrum. Die Klassifikation als Prädikatswein steht für Qualität, die man schmecken kann.

Weinstil Charakteristika Beliebte Speisenbegleitung
Trocken Kräftige Säure, intensives Aroma Leichte Vorspeisen, Meeresfrüchte
Halbtrocken Balancierte Süße, fruchtiges Bouquet Geflügel, würzige asiatische Gerichte
Süßwein Edelsüß, aromenreich Desserts, besonders Obstspeisen
Kabinett Leicht, mit subtiler Frucht Salate, leichte Sommerspeisen
Spätlese Konzentrierte Aromen, höhere Restsüße Kräftige Käsearten, fruchtige Desserts

Die Scheurebe ermöglicht eine geschmackliche Reise, die unvergesslich ist. Sie beweist, dass Wein Kultur, Tradition und pure Freude ist.

Speisenempfehlungen und kulinarische Kombinationen

Die Scheurebe zeigt ihre Stärken am Tisch ebenso wie im Glas. Mit ihrer Aromavielfalt passt sie zu vielen Gerichten. Besonders in feinen Restaurants empfehlen Sommeliers sie gerne für exotische oder würzige Speisen.

Einsatz als Sommelier-Tipp bei asiatischen Gerichten

Die Scheurebe passt hervorragend zu asiatischer Küche. Ihre fruchtigen und teilweise exotischen Aromen ergänzen scharfe und vielschichtige Geschmäcker ideal. Sushi und Wok-Gerichte werden durch ihre frische Säure und Aromenvielfalt bereichert.

Kombinationen mit Gerichten, die Ingwer, Zitronengras oder Koriander enthalten, sind besonders empfehlenswert. Diese Zutaten harmonieren ausgezeichnet mit der Scheurebe.

Spätlese-Empfehlungen für Desserts

Die edelsüße Scheurebe als Spätlese passt wunderbar zu Desserts. Ihre reifen, konzentrierten Aromen machen sie zum idealen Begleiter. Sie ergänzt fruchtige Cremes, exotische Sorbets und österreichische Mehlspeisen perfekt.

Durch ihre Aromen werden die Geschmäcke des Desserts besonders betont. So wird das Geschmackserlebnis komplett.

FAQ

Was ist die Scheurebe?

Die Scheurebe ist auch als Sämling 88 bekannt. Es handelt sich um eine Weißweinsorte mit aromatischen Nuancen. Sie entstand aus einer Kreuzung von Riesling und Bukettrebe. Hauptsächlich wird sie in Deutschland angebaut.

Wie schmeckt Scheurebe aus Österreich?

In Österreich zeichnet sich die Scheurebe durch ein fruchtiges Profil aus. Man schmeckt Aromen wie schwarze Johannisbeere und Pfirsich. Auch Noten von Mandarine, Mango und Birne sind typisch.

Welche Bodenbeschaffenheit bevorzugt die Scheurebe?

Löss- und kalkhaltige Böden sind ideal für die Scheurebe. Aber sie wächst auch auf trockeneren Untergründen gut.

Wo in Österreich wird Scheurebe angebaut?

Scheurebe findet man auch in Österreichs Weinregionen. Genaue Standorte sind schwer zu bestimmen, da sie weniger verbreitet ist.

Was sind die typischen Aromen der Scheurebe?

Die Scheurebe beeindruckt mit einer Vielfalt an Fruchtaromen. Dazu zählen Cassis, Pfirsich und Mandarine. Mango und Birne runden das Profil ab.

Wie unterscheidet sich die Scheurebe von anderen Weißweinen?

Ihre intensiven Aromen machen die Scheurebe einzigartig. Sie kann trocken oder edelsüß sein. Auch eine markante Säure und Barrique-Reifung sind möglich.

Welche Weinstile gibt es bei der Scheurebe?

Die Scheurebe bietet viele Stilrichtungen. Von trocken bis hin zu Prädikats- und Kabinettsweinen. Edelsüße Spätlesen sind besonders beliebt.

Zu welchen Speisen passt Scheurebe?

Scheurebe harmoniert mit asiatischer Küche und Sushi. Auch zu Wok-Gerichten, Paella und Meeresfrüchten ist sie passend. Für fruchtige Desserts eignen sich Spätlesen perfekt.

Warum wird Scheurebe auch als „Sämling 88“ bezeichnet?

„Sämling 88“ erinnert an ihre Entdeckung durch Georg Scheu. Im Jahr 1916 wurde sie als 88. Sämling identifiziert.

Gibt es eine Spätlese-Empfehlung für die Scheurebe?

Spätlesen der Scheurebe beeindrucken mit Süße und Aromen. Sie sind ideal zu Desserts oder als Highlight für sich.

Quellenverweise

Verfasst von Redaktion